9.Juni 2015, 21:16Uhr: Warum die Norweger geniale Tunnelbauer sind
Der dritte Tag neigt sich dem Ende - unmittelbar am Fuße des Geirangerfjordes.
Jenem Fjord, in dem sich die größten Kreuzfahrtschiffe die Ehre geben. Sascha
Hehn und den Rest des "Traumschiffes" haben wir allerdings nicht getroffen.
Der Weg dorthin war wieder sehr aufregend. Endlose Tunnel reihten sich
aneinander. Die Tagesetappe betrug heute 402 km, davon 60 km durch endlose
dunkle Röhren. Der längste mit über 24 km als längster Straßentunnel der Welt
(Laerdal-Tunnel). Alle Tunnel sagenhaft in den Berg gebaut, teilweise mit
Kreisverkehr und Ampeln. Auf jeden Fall nicht jedermanns Sache: Eng, schlecht
beleuchtet und einspurig mit entgegendonnernden LKW's...
Nach dem letzten Tunnel ging es wieder in die Berge. Noch kälter und noch mehr
Schnee als gestern. Die Norweger erzählen, dass der Winter dieses Jahr
ungewöhnlich lange dauerte. Dies erklärt auch, warum Volki und ich hier mit
Mützen im Juni vorm Zelt unser Süppchen kochen (8 Grad).
Trotzdem: So eine Linsensuppe ist schon was Feines.
Wir kommen gut voran, und die Tagesetappen sind gut
gewählt und einzuhalten. Wir hoffen sehr, dass das Wetter es
weiterhin gut mit uns meint, auch wenn heute Abend die
Wolken bereits bedrohlich tief über den Bergen hängen.
Munter bleiben.
Volki und Falko